Path: senator-bedfellow.mit.edu!bloom-beacon.mit.edu!spool.mu.edu!howland.erols.net!cam-news-hub1.bbnplanet.com!news.bbnplanet.com!cpk-news-hub1.bbnplanet.com!newsfeed.internetmci.com!demos!Gamma.RU!srcc!news.uni-stuttgart.de!news.urz.uni-heidelberg.de!german From: dantefaq@dante.de (DANTE e.V., FAQ-Maintainer) Newsgroups: de.comp.text.tex,de.answers,news.answers Subject: TeX, LaTeX, DANTE e.V.: FAQ - Fragen und Antworten (Part 3 of 11) Supersedes: Followup-To: de.comp.text.tex Date: 3 Feb 1997 11:28:00 GMT Organization: DANTE, Deutschsprachige Anwendervereinigung TeX e.V. Lines: 681 Approved: news-answers-request@MIT.EDU Distribution: world Expires: 20 Mar 97 12:27:57 Message-ID: References: Reply-To: dantefaq@dante.de (DANTE e.V., FAQ-Maintainer) NNTP-Posting-Host: sun.dante.de Mime-Version: 1.0 Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1 Content-Transfer-Encoding: 8bit Summary: This posting contains a list of Frequently Asked Questions (and their answers) about the typesetting system TeX and about DANTE e.V., the german-speaking TeX users group. It is in German and uses the ISO Latin-1 character set. Keywords: FAQ TYPESETTING TeX USERGROUP DANTE Originator: german@sun.dante.de Xref: senator-bedfellow.mit.edu de.comp.text.tex:285 de.answers:1031 news.answers:93721 Posted-By: auto-faq 3.3 beta (Perl 5.003) Archive-name: de-tex-faq/part3 Posting-Frequency: monthly Copyright-Notice: siehe Abschnitt 1.1/see Section 1.1 URL: http://www.dante.de/dante/dante-faq.html Fragen und Antworten (FAQ) über das Textsatzsystem TeX und ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ DANTE, Deutschsprachige Anwendervereinigung TeX e.V. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Version 24 vom Februar 1997) === Teil 3: Textsatzsystem TeX - Übersicht == 3.1) Was ist TeX, METAFONT, TDS, ...? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 3.1.1) Was ist TeX? TeX ist ein Textsatzsystem, das von Prof. Dr. Donald E. Knuth entwickelt wurde. Der Unterschied zu einer Textverarbeitung ist, daß hier Text nicht nur verarbeitet, sondern auch gesetzt wird. Dies wird z.B. durch das tiefergestellte E in dem Logo von TeX symbolisiert. Diese Möglichkeit wird in dem vorliegenden Text durch das kleingeschriebene `e' angedeutet. Außerdem dient die Schreibweise TeX zur Unterscheidung von TEX. Aussprache: TeX wird nicht so ausgesprochen, wie es geschrieben wird! Aufgrund der griechischen Wurzel `tau epsilon chi' spricht man das `X' in TeX wie ein ch- oder k-Laut, niemals wie ein x-Laut. Man spricht: `tech' wie in Technik. Persönliche Informationen über Donald E. Knuth, über seine Pläne und wichtige Hinweise für die Benutzer von TeX kann man auf Knuths WWW-Seite http://www-cs-faculty.stanford.edu/~knuth/ finden. 3.1.2) Was ist METAFONT? METAFONT ist wie TeX von Prof. Dr. Donald E. Knuth entwickelt worden. Es erlaubt die Beschreibung einer Schrift oder einer Schriftfamilie durch ein Programm, den sogenannten Meta-Font. Aus diesem Meta-Font kann METAFONT nach Wahl verschiedener Parameter Schriften generieren, die TeX verwenden kann. Um mit TeX zu arbeiten, ist METAFONT nicht zwingend erforderlich. Es ist auch möglich, zum Beispiel mit PostScript-Schriften zu arbeiten. TeX benötigt von einer Schrift nur die Maße der einzelnen Zeichen und weiterer schriftabhängiger Parameter, wie beispielsweise die Breite eines Wortzwischenraumes. Diese Informationen entnimmt TeX einer TeX-Font-Metric-(tfm)-Datei. MetaPost ist ein aus METAFONT abgeleitetes Programm zum Erstellen von PostScript-Zeichnungen (siehe Abschnitt 9.1.4). 3.1.3) Worin besteht der Unterschied zwischen IniTeX und VirTeX bzw. zwischen IniMF und VirMF? Was ist eine sogenannte Format-, was eine Base-Datei? IniTeX und VirTeX sind beides Varianten des Programmes TeX, wobei IniTeX Code für zusätzlich Initialisierungsroutinen und erweiterte -datenstrukturen enthält, um beispielsweise Trennmusterdateien zu laden und in kompakter Form wieder abzuspeichern oder eine Formatdatei zu erzeugen. IniTeX wird dazu verwendet, die TeX-internen Datenstrukturen zu initialisieren -- daher der Name --, größere Makropakete wie LaTeX, Schriftdateien und Trennmuster zu laden und in einer kompakten, schnell wieder ladbaren Form in der sogenannten Formatdatei abzuspeichern. Formatdateien haben die Dateiendung `.fmt' und den Vorgang, eine Formatdatei mit IniTeX zu erzeugen, nennt man auch `ein Format dumpen'. Die zusätzlichen Routinen und Datenstrukturen sind beim normalen Gebrauch von TeX nicht notwendig, so daß diese in der VirTeX-Variante nicht vorhanden sind. Dadurch kann man in VirTeX, dem `virgin' oder jungfräulichem TeX, Speicherplatz sparen oder diesen für andere Zwecke einzusetzen. VirTeX wird in den meisten TeX-Implementierungen unter dem Namen `tex' aufgerufen, IniTeX entweder als `initex' oder über eine spezielle Kommandozeilenoption wie `tex -i' oder `tex -ini'. Analog zu IniTeX und VirTeX gibt es auch von METAFONT zwei Programmvarianten namens IniMF und VirMF. Statt Formatdatei heißt die von IniMF erzeugte Datei Basedatei und besitzt die Dateiendung `.base' (oder `.bas'). Der Aufbau der Format- und Basedateien ist nicht standardisiert! Er ist sowohl von der Implementierung, von der TeX- und MF-Version als auch für diesselbe TeX- und MF-Version von verschiedenen Compile-Zeit- Parametern abhängig. Diese Dateien sollen von TeX bzw. MF möglichst schnell geladen werden können, so daß Implementierer hier betriebs- system- und implementierungsabhängige Optimierungen vornehmen können. 3.1.4) Was ist eine dvi-Datei, was ist ein dvi-Treiber, was ist der DVI-Treiberstandard? TeX erzeugt als wichtigste Ausgabe eine dvi-Datei. Das Akronym `dvi' steht für `DeVice-Independent', d.h. der interpretierte Inhalt dieser Datei kann auf fast jedem möglichen Ausgabegerät ausgegeben werden. Ein dvi-Treiber, ein spezielles Programm, liest eine dvi-Datei und wandelt die in ihr enthaltenen Informationen in Steuerinformationen für einen speziellen Drucker (z.B. in PostScript oder in PCL) oder zur Anzeige am Bildschirm für ein spezieller Fenstersystem (wie X11) oder Bildschirmtreiber. Besonders hervorzuheben ist an TeX, daß _jede_ TeX-Implementierung für dieselbe Eingabe (also Dokument, verwendete Makros, Schriften, Trennmuster, etc.) _unabhängig_ vom Ausgabegerät und dessen Auflösung _immer_ dieselbe dvi-Datei erzeugt. TeX wählt also immer denselben Absatz- und Seitenumbruch und dieselbe Plazierung von Zeichen, Linien, usw. auf der Seite. dvi-Dateien enthalten alle Informationen, die zum Ausdruck oder zur Anzeige der erzeugten Seiten notwendig sind. Jedoch sind in einer dvi-Datei nicht die tatsächlichen Lettern der verwendeten Schriften und das mit \special-Anweisungen eingebunde Material, wie Grafiken, enthalten. Diese müssen vom dvi-Treiber aus anderen Quellen, wie z.B. pk-Dateien bei Schriften, gelesen und an das Ausgabegerät geschickt werden. dvi-Dateien verwenden die TeX-interne Zeichenkodierung. So liegt beispielsweise der Argumenttext einer \special-Anweisung in der dvi-Datei als eine in ASCII kodierte Zeichenkette vor. Die dokumentierte Source des Programms `dvitype' dient gleichzeitig als Referenzbeschreibung des dvi-Formats. Eine bessere, weil mit den Mindestanforderungen an einen dvi-Treiber versehene Referenz ist der DVI-Treiberstandard, Level 0 den man in CTAN: dviware/driv-standard/level-0/ finden kann. In diesem Standard findet man im Anhang neben einer Kopie der dvi-Beschreibung aus `dvitype' noch die entsprechenden Beschreibungen des tfm-, gf- und pk-Formates. Weitere Papiere, Berichte, Vorschläge, etc. findet man in CTAN: dviware/driv-standard/{papers,verification}/. 3.1.5) Wozu dienen Dateien mit Endung `.xyz'? Die einzelnen Programme und TeX-Formate des Textsatzsystems TeX verwenden sehr viele Dateien mit unterschiedlichen Endungen. Damit auch ein Anfänger relativ schnell einen Überblick erhält, folgt hier eine Auflistung der häufigsten/wichtigsten Dateiendungen, sortiert nach Programmen, TeX-Formaten und weitverbreiteten Implementierungen. (plain-)TeX: .tex Standarddateiendung für alle Arten von TeX-Eingabedateien, einige Makropakete wie LaTeX verwenden andere Endungen, um zwischen Dokument- und den notwendigen Makrodefinitions- dateien zu unterscheiden .fmt TeX-Formatdatei (siehe Abschnitt 3.1.3) .dvi TeX-Ausgabedatei, enthält formatiertes Dokument (siehe Abschnitt 3.1.4) .pool `String-Pool'-Datei, wird von IniTeX oder IniMF benötigt .log .list Protokolldatei eines TeX- oder MF-Laufs METAFONT und Tools: .mf MF-Eingabedatei .base MF-Formatdatei (siehe Abschnitt 3.1.3) .tfm MF-Ausgabe: TeX Font Metric (siehe Abschnitt 9.1.2) .*gf MF-Ausgabe: `generic font' (siehe Abschnitt 9.1.2) .*pk `packed raster' (siehe Abschnitt 9.1.2) .*pxl `pixel' (siehe Abschnitt 9.1.2): veraltetes, durch `.*pk'-Dateien abgelöstes Font-Bitmap-Format MetaPost: .mp MetaPost-Eingabedatei .mem MetaPost-Formatdatei (analog zu .fmt bzw. .base) BibTeX: .bst BibTeX-Style, enthält Anweisungen an BibTeX, wie die Literaturangaben aus der .bib-Datei in die .bbl-Datei geschrieben werden sollen .bib BibTeX-Datenbank .blg Protokolldatei eines BibTeX-Laufs .bbl BibTeX-Ausgabe, meist in einer Form, die von LaTeX eingelesen werden kann MakeIndex: .ist MakeIndex-Style, enthält Anweisungen, wie aus den Einträgen in der .idx/.glo-Datei die .ind/.gls-Datei generiert werden soll .idx Index-Datei, enthält die unsortierten Indexeinträge .ind MakeIndex-Ausgabe: fertig erstellter Index .glo Glossar-Datei, enthält analog zur .idx-Datei die unsortierten Glossareinträge .gls MakeIndex-Ausgabe: fertig erstelltes Wörterverzeichnis/Glossar .ilg Protokolldatei eines MakeIndex-Laufs Texinfo (TeX-Format): .texi .texinfo .txi GNU-Texinfo-Dokumentquelldatei docstrip-Archive (nicht nur für LaTeX2e-Makropakete verwendbar): .dtx docstrip-Archivdatei, kann mit dem in TeX geschriebenem Utility `docstrip' entpackt werden. (docstrip: CTAN: macros/latex/base/docstrip.{dtx,ins}) Historisch: Diese Archive hatten anfänglich die Endung .doc .ins Instruktionsdatei zum Entpacken eines docstrip-Archivs; zum Entpacken reicht der Aufruf ``tex filename.ins'', näheres bitte der mitgelieferten Dokumentation entnehmen! .drv `Treiber'-Datei, für einige .dtx-Dateien zur Formatierung der Dokumentation mit LaTeX verwendet .fdd docstrip-Archiv der LaTeX2e-.fd-Dateien .mbs docstrip-Archiv der Master-Bibliography-BibTeX-Styles des `custom-bib'-Pakets LaTeX(2e) (TeX-Format): .aux Hilfsdatei, enthält Querverweise, etc. .toc Inhaltsverzeichnis .lof Verzeichnis der Abbildungen .lot Verzeichnis der Tafeln .ltx Dokumentquelldatei, alternativ zur Endung .tex (auch für LaTeX2e-Kernel-Dateien) .cls .clo TeX-Eingabedatei mit Definitionen für die Dokumentenklasse und der entsprechenden Klassen-Optionen .sty TeX-Eingabedatei mit Definitionen eines LaTeX2e-Pakets; in LaTeX 2.09 wurde diese Endung sowohl für Styles (in 2e: Klassen) als auch Style-Options (in 2e: Pakete) benutzt .fd TeX-Eingabedatei mit Font-Definition, enthält Tabellen, mit denen die LaTeX2e-Spezifikation einer Schrift mittels Encoding, Family, Series und Shape in den Namen einer .tfm-Datei abgebildet wird. Der Name der .fd-Datei besteht aus Encoding und Family. .def Runtime-Module des LaTeX2e-Kernels, die bei Bedarf geladen werden (`latex209.def' für Kompatibilitätsmodus, `slides.def' für SliTeX), ebenso für einige Pakete, wie beispielsweise für `inputenc', `fontenc' und `graphics'. .cfg TeX-Eingabedatei mit Konfigurationeninformation .ldf TeX-Eingabedatei mit der Language-Definition für eine Sprache mit ihren Dialekten des babel-Pakets. (Historisch: in älteren Babel-Versionen in .sty-Dateien) TeX-Implementierungen und Gerätetreiber: .tcp TeX-Code-Page-Definition (emTeX). .tcx TeX-Code-Page-Definition (web2c v7.0, noch im Teststadium!) .enc Encoding-Dateien für PostScript-Schriften (dvips) .map Zuordnungstabellen für Fontnamen Eine zwangsläufig unvollständige Liste von Dateiendungen kann man auch im Buch `Der LaTeX-Begleiter' bzw. `LaTeX Companion' und im Buch `Making TeX Work' (siehe Abschnitt 3.4.1) und in `The Components of TeX' von Joachim Schrod (siehe Abschnitt 3.4.2) finden. 3.1.6) Was ist TDS, die `TeX Directory Structure'? Hauptfunktion von TDS ist die Festlegung einer Grundstruktur für ein TeX-System. In dieser kann TeX samt Hilfswerkzeugen, Makropaketen, Fonts, etc. systematisch geordnet -- und damit für _alle_ Installationen und Systeme gleich und einheitlich -- untergebracht werden. Somit können implementierungsunabhängige Teile beispielsweise auch über NFS-Mounts oder von CD-ROM für alle Systeme zur Verfügung gestellt werden. Die von TDS festgelegte Grundstruktur ist offen, kann also jederzeit für weitere Applikationen erweitert werden. Der TDS-Standard richtet sich primär an TeX-Systemadministratoren und Personen, die TeX-Distributionen zusammenstellen. Wenn Entwickler eines TeX-Pakets von einer generell gültigen Verzeichnisstruktur ausgehen können, kann auch die Installation eines Pakets leichter automatisiert oder zumindest mit sehr präzisen Anweisungen versehen werden. Für Endbenutzer ist eine solche wohldefinierte Systemstruktur ebenfalls von Interesse, wenn sie sich mit der Ausstattung des Systems, das sie benutzen, näher vertraut machen wollen. Der aktuelle TDS-Vorschlag ist in verschiedenen Dateiformaten (DVI, PostScript, HTML, Texinfo, etc.) in CTAN: tex-archive/tds/ zu finden. 3.1.7) Welche TeX-/METAFONT-/MetaPost-Version ist z.Zt. aktuell? Mit Stand Mai 1996 sind die folgenden Versionen aktuell: TeX: 3.14159 (seit März 1995) plain.tex: 3.141592 (seit April 1996) MF: 2.718 (seit März 1995) plain.mf: 2.71 (seit Juni 1993) MetaPost: 0.631 (Oktober 1995) dvitomp.web: 0.63 (April 1995) plain.mp: 0.62 (Januar 1995) CM-Fonts: -- (wichtige Änderungen 1992, kleinere Änderungen März 1995) Neue Versionen von TeX und METAFONT werden von Donald E. Knuth nur noch in immer größer werdenden zeitlichen Abständen erstellt, so daß man ältere Versionen auf alle Fälle durch die neueste Version ersetzen sollte. Leider hat Knuth für die CM-Fonts keine Versionsnummer vergeben, so daß es schwieriger ist, die Versionen mit den meist nur geringen Änderungen auseinanderzuhalten. Da Knuth umfangreichere Änderungen an den CM-Fonts im Frühjahr 1992 durchgeführt hat, sollte man alle älteren CM-Font-Versionen auf die neue Version bringen. Erkennbar sind die alten Versionen beispielweise am horizontalen Querstrich am Fuß des großen kalligraphischen T `$\mathcal{T}$' (bzw `$\cal T$'), der in der neuen Version fehlt oder an der rundlicheren, s-förmigeren Form des kleinen Deltas `$\delta$', da in neueren Versionen der obere Bogen nun etwas winkliger ausgeführt wurde. ACHTUNG: TeX-Pakete, wie emTeX, vergeben meist noch eine eigene Versionsnummer für TeX und MF. Man sollte die oben angegebene, offizielle Versionsnummer nicht mit diesen verwechseln/vermischen. 3.2) Welche TeX-Formate gibt es? Was ist LaTeX? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 3.2.1) Was ist ein (TeX-)Format? Das Programm TeX besteht aus einem Teil, mit dem Text und mathematische Formeln gesetzt, Absätze umbrochen und alles zu Seiten zusammenmontiert wird, und aus einem Makroprozessor. Dieser Makroprozessor stellt eine mächtige, wenn auch für die meisten eine eher ungewohnte Programmiermöglichkeit dar, mit der man den sehr einfachen Befehlssatz von TeX durch eigene benutzerfreundlichere Makros ergänzen kann. Einen abgeschlossenen Satz von solchen Makros nennt man Format. Eine Formatdatei ist eine mit IniTeX durch `Dumpen' erzeugte Datei, die diese Makros enthält (siehe Abschnitt 3.1.3). Meist wird der Formatname auch für das Programm VirTeX verwendet, wenn man die zugehörige Formatdatei lädt, so daß man bei Verwendung des Formatnamens diese Mehrdeutigkeit bedenken sollte. Ohne vom Benutzer definierte Makros besitzt TeX nur ca. 300 primitive `control sequences', davon sind ungefähr die Hälfte Anweisungen, die andere Hälfte Parameter. Für einen Autor sind diese Anweisungen alleine zu einfach und dürftig, so daß es ratsam ist, als Autor mächtigere und damit einfacher benutzbarere Anweisungen in Form von Makros zu verwenden. 3.2.2) Was ist plain-TeX? Donald E. Knuth hat für TeX ein Makropaket namens plain-TeX erstellt und diese Makros im Buch `The TeXbook' beschrieben. Dabei stellt plain-TeX einen minimalen Satz an Makros dar, um TeX sinnvoll verwenden zu können. Zusätzlich enthält plain-TeX einige Makros, wie `\beginsection' oder `\proclaim', die man als Beispiel für komplexere Anweisungen ansehen kann. Wenn jemand sagt, daß er ``TeX programmiert'', so meint er normalerweise, daß er in TeX und den plain-TeX-Makros programmiert. 3.2.3) Was ist LaTeX bzw. LaTeX2e? LaTeX ist ein in den Jahren 1982-1986 von Leslie Lamport geschriebenes Makropaket für TeX. Es erlaubt dem Autor eines Dokuments, die einzelnen Teile gemäß ihrer logischen Bedeutung, wie z.B. `Überschrift', `Aufzählung', `Aufzählungspunkt' usw., zu markieren. Anhand dieser Markierungen, dem sogenannten `Markup' oder der Text-Auszeichnung, kann (La)TeX das Dokument unter Verwendung eines vorgefertigten Layouts in Buchdruck-Qualität setzen und mittels sogenannter Geräte-Treiber ausdrucken. Fast 10 Jahre war LaTeX in der Version 2.09 aktuell, wobei es in den letzten Jahren immer mehr inkompatible Erweiterungen gab. Seit dem Juni 1994 ist LaTeX2e die aktuelle Version. Diese wird regelmäßig im Juni und Dezember jeden Jahres auf den neuesten Stand gebracht. 3.2.4) Was ist AMS-TeX, AMS-LaTeX und LAMSTeX? Was sind die AMS-Fonts? AMS-TeX ist ein in den Jahren 1983-1985 von Michael D. Spivak für die American Mathematical Society (AMS) geschriebenes Makropaket, das auf plain-TeX basiert. Es erweitert plain-TeX um sehr viele für den mathematischen Formelsatz notwendige Konstrukte. Dieses Makropaket wird im Buch `The Joy of TeX' von Michael Spivak (2.Auflage, AMS, 1990, ISBN 0-821-82997-1) beschrieben. Mit der weiteren Verbreitung von LaTeX entwickelt die AMS seit 1990 mehrere auf LaTeX basierende Makropakete, die unter dem Namen AMS-LaTeX zusammemgefaßt werden. Diese LaTeX-Pakete stellen einem Autor einen Großteil der in AMS-TeX enthaltenen Konstrukte zur Verfügung. LAMSTeX nennt sich Michael Spivaks Anpassung von AMS-TeX an LaTeX, die jedoch nur einen sehr kleinen Nutzerkreis hat und nicht weit verbreitet ist. Für den mathematischen Formelsatz fehlen den von Donald E. Knuth erstellten Schriften weitere dringend notwendige Zeichen. Diese werden durch die AMS-Fonts zur Verfügung gestellt, die u.a. weitere CM-Schriften, Euler-, `msam'-, `msbm'- und kyrillische Schriften enthalten. 3.2.5) Was ist Texinfo? Texinfo ist ein Dokumentationssystem, das zur Dokumentation der GNU-Sofware verwendet wird. Die Dokumentation wird dabei in einer Quelldatei mit der Dateiendung `.texi' (oder `.txi' bzw. `.texinfo') abgelegt, aus der einerseits sogenannte `info'-Dateien, ein on-line mit dem GNU-Emacs oder der Programm `info' lesbarer Hypertext, erzeugt werden kann. Andererseits stellt die Quelldatei eine TeX-Datei dar, die zur Formatierung mit TeX das Texinfo-Format benötigt. Texinfo basiert auf plain-TeX. 3.3) Welche TeX-Weiterentwicklungen gibt es? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 3.3.1) Was ist TeX-XeT bzw. TeX--XeT? Donald E. Knuth und Pierre MacKay entwickelten eine TeX-Erweiterung namens TeX-XeT, die es erlaubt, Texte, die von links nach rechts geschrieben werden, mit Texten, die von rechts nach links (Bsp: arabisch, hebräisch) geschrieben werden, beliebig zu mischen. TeX-XeT erzeugt jedoch sogenannte ivd-Dateien, d.h. dvi-Dateien mit zusätzlichen dvi-Codes, die von üblichen dvi-Treibern nicht verstanden werden und damit zu Fehlern oder zum Abbruch des dvi-Treibers führen. Diese ivd-Dateien benötigen daher spezielle dvi-Treiber oder sie können mit dem Programm `ivd2dvi' in gewöhnliche dvi-Dateien konvertiert werden. Die TeX-Änderungen für TeX-XeT wurden in einem Artikel in TUGboat 8, 1987 (S. 14-15) veröffentlicht. TeX--XeT ist eine TeX-XeT-Reimplementierung von Peter Breitenlohner. Im Gegensatz zu TeX-XeT erzeugt TeX--XeT gewöhnliche dvi-Dateien, die somit von jedem dvi-Treiber gelesen werden können. Die neueste, verbesserte Version von TeX--XeT ist in e-TeX Version 1 (siehe Abschnitt 3.3.3) integriert. TeX--XeT: CTAN: systems/knuth/tex--xet/ (veraltet!) ivd2dvi: CTAN: dviware/ivd2dvi/ 3.3.2) Was ist MLTeX? MLTeX ist eine TeX-Erweiterung von Michael J. Ferguson, die es ermöglicht, daß auch mit den üblichen CM-Schriften Trennmuster mit akzentuierten Zeichen verwendet und damit Wörter mit akzentuierten Zeichen getrennt werden können. In Standard-TeX ist dies nicht möglich, da es notwendig ist, daß die verwendete Schriften diese akzentuierten Zeichen enthalten (siehe Abschnitt 5.3.1). In MLTeX wird vorgegaukelt, daß die akzentuierten Zeichen in den Schriften existieren, diese aber dann durch sogenannte `character substitutions', die mit dem neuen Primitiv \charsubdef definiert werden, durch tatsächlich in der Schrift vorhandene Zeichen zusammengebaut. Bei Verwendung von T1-kodierten Schriften, wie z.B. die EC-Schriften, ist MLTeX nicht mehr notwendig. MLTeX hat sich aus verschiedenen Gründen hauptsächlich im französischsprachigen Raum verbreitet. Aktuell ist Version 2.2 vom Dezember 1995. Ältere Versionen haben verschiedene Programmfehler, die u.a. zu Problemen führen, falls MLTeX mit nichtlateinischen Schriften (z.B. mit ArabTeX) verwendet werden. Mit `mltextst.tex' gibt es eine Testdatei, um eine MLTeX-Implementierung auf die bekannten Fehler zu testen. MLTeX: CTAN: systems/generic/mltex/ mltextst.tex: CTAN: systems/generic/mltex/mltextst.tex 3.3.3) Was ist Omega, NTS, e-TeX? TeX, METAFONT und die anderen Programme von Prof. Knuth wurden von ihm in ihrem jetzigen Zustand eingefroren. Es werden nur noch Fehler entfernt, jedoch wird es keine grundlegenden Änderungen und Weiterentwicklungen dieser Programme geben. Momentan gibt es zwei Gruppen, die die Weiterentwicklung des Textsatzsystems TeX zum Ziel haben. `Omega' wird von John Plaice und Yannis Haralambous entwickelt und ist Anfang Dezember 1995 in einer zweiten Version veröffentlicht worden. Als Basis von Omega dient der Quellcode von TeX und METAFONT, wobei beide Programme um die Möglichkeit erweitert wurden, intern Zeichen in UNICODE zu repräsentieren (pro Zeichen 16 bit statt 8 bit). Durch die Verwendung von UNICODE und von sogenannten Ein- und Ausgabe- Filtern wird eine Anpassung an verschiedene Sprachen sehr einfach. So kann beispielsweise durch Wahl von entsprechenden Filtern ein Dokument sehr einfach in arabischer Schrift gesetzt werden, in der ein einzelnes Zeichen abhängig vom Kontext in bis zu vier möglichen Darstellungen gesetzt wird. `NTS' (oder das `New Typesetting System') wird von der NTS-Gruppe unter Leitung von Phil Taylor geplant. NTS ist eine radikale Neuentwicklung eines Textsatzsystems, das jedoch weiterhin einen TeX-Kompatibilitätsmodus haben wird. Die Realisierung von NTS ist langfristig über mehrere Jahre angelegt, da hierzu größere Ressourcen notwendig sind und erst beschafft werden müssen. Daher existiert NTS momentan nur als Konzept und eine Liste von Anforderungen und Erweiterungswünschen. In der Zwischenzeit wird unter dem Namen `e-TeX' (extended/enhanced TeX) von der NTS-Gruppe TeX um dringend benötigte Erweiterungen ergänzt, wobei dies im Rahmen und natürlich auch den Beschränkungen der aktuellen TeX-WEB-Source geschieht. Bei dieser Erweiterung ist ein wichtiges Ziel von e-TeX, weiterhin 100% kompatibel zu TeX zu bleiben, solange die Erweiterungen nicht benutzt werden. Die erste Version von e-TeX wurde im Oktober 1996 auf der Mitgliederversammlung von DANTE e.V. in Hamburg veröffentlicht. Fertig benutzbare Implementierungen dürften in den nächsten Wochen verfügbar werden. Omega: CTAN: systems/omega/ e-TeX: CTAN: systems/e-tex/ 3.4) Literatur ~~~~~~~~~~~~~~ *3.4.1) Bücherliste Es wird hier nur eine kleine Auswahl von hauptsächlich deutschsprachigen Büchern vorgestellt. Am besten selbst in der Bibliothek oder Buchhandlung schmökern, was für einen das Beste ist. Detig, Christine: Der LaTeX Wegweiser. Int'l Thompson Publ., 1997, ISBN 3-8266-0256-0, DM 29,80 Anm.: leichtverständliche Einführung in LaTeX2e mit den wichtigsten LaTeX-Erweiterungspaketen und Hilfswerkzeugen, für Anfänger Abdelhamid, Rames: Das Vieweg LaTeX2e Buch. Vieweg Verlag Wiesbaden 1995, ISBN 3-528-25145-X, DM 39,80 Anm.: für Anfänger Lamport, Leslie: Das LaTeX Handbuch. Verlag Addison-Wesley, 1995, ISBN 3-89319-826-1, DM 69,90 Anm.: _die_ LaTeX(2e)-Referenz, für Anfänger Goossens, Michel u.a.: Der LaTeX-Begleiter. Verlag Addison-Wesley, 1995, ISBN 3-89319-646-3, DM 79,90 Anm.: Tips, Tricks, viele LaTeX(2e)-Makropakete, für Fortgeschrittene und fortgeschrittene Anfänger, aufgrund des Titelbildes das sog. `Bernhardiner-Buch' Goossens, Michel; Rahtz, Sebastian: The LaTeX Graphics Companion (englisch). Verlag Addison-Wesley-Longman, 1997, ISBN 0-201-885469-4 (für März 1997 angekündigt, spätere Übersetzung möglich) Schwarz, Stefan; Potucek, Rudolf: Das TeXikon - Referenzhandbuch für TeX, LaTeX und LaTeX2e. Verlag Addison-Wesley, 1997, ISBN 3-89319-690-0, DM 69,90 Anm.: Heilmann, Axel: LaTeX-Vademecum, Ein Kompaktführer für Einsteiger und Fortgeschrittene. Verlag Springer, ISBN 3-540-60522-3, DM 38,-- Anm.: kleines und praktisches Nachschlagewerk, kann und will nicht den LaTeX-Begleiter ersetzen, ist aber eine gute Ergänzung Dietsche, Luzia; Lammarsch, Joachim: LaTeX zum Loslegen. Springer-Verlag, 1994, ISBN 3-540-56545-0, DM 39,-- Anm.: Schnellkurs in LaTeX 2.09, für Anfänger Wonneberger, R.: Kompaktführer LaTeX. Verlag Addison-Wesley, 1993, ISBN 3-89319-589-0, DM 29,80 Anm.: Name sagt alles, LaTeX 2.09, für den knappen Geldbeutel Sowa, Friedhelm: TeX/LaTeX und Graphik, ein Überblick über die Verfahren. Springer-Verlag, 1994, ISBN 3-540-56468-3, DM 39,-- Anm.: der `Nothelfer', wenn es um TeX und Graphik geht Schwarz, Norbert: Einführung in TeX. Verlag Addison-Wesley, 1991, ISBN 3-89319-345-6, DM 69,-- Anm.: TeX & plain-TeX, kein LaTeX(!), für Fortgeschrittene Kopka, Helmut: LaTeX, Band 1: Einführung. Verlag Addison-Wesley, 2., überarbeitete Auflage, 1996, ISBN 3-8273-1025-3, DM 69,90 Anm.: Ab der 2. Auflage auch LaTeX2e, im Anhang gute Befehlsübersicht, für Anfänger Kopka, Helmut: LaTeX, Band 2: Ergänzungen. Verlag Addison-Wesley, 1994, ISBN 3-89319-665-x, DM 69,90 Anm.: Name sagt alles, enthält LaTeX2e-Einführung Kopka, Helmut: LaTeX, Band 3: Erweiterungen. Verlag Addison-Wesley, 1996, ISBN 3-89319-666-8, DM 69,90 Anm.: Interna von LaTeX2e und 2.09 sowie Low-Level-TeX-Befehle Kopka, Helmut und Daly, Patrick W.: A Guide to LaTeX2e (englisch). Verlag Addison-Wesley, 2. Aufl., 1995, ISBN 0-201-42777-X, ca. DM ??? Anm.: Englische Übersetzung des ``Kopka'' mit vielen Überarbeitungen und Anpassungen für englischsprachige Benutzer Walsh, Norman: Making TeX Work (englisch). Verlag O'Reilly&Associates Inc., 1994, ISBN 1-56592-051-1, ca. DM 60,-- Anm.: Gute Einführung und Übersicht; Fundgrube für Tools, Makro- pakete, Schriften; teilweise mit genauerer Beschreibung Hinweise: Als LaTeX-Anfänger sollte man sich ein ausführliches Lehrbuch (z.B. `Detig', `Abdelhamid', `Lamport', `Kopka'/Band 1, `Kopka/Daly') besorgen. Frei verfügbare LaTeX2e-Kurzbeschreibung (siehe Abschnitt 3.4.2) oder eine der einfacheren Einführungen oder Übersichten (z.B. `Dietsche/Lammarsch', `Heilmann', `Wonneberger') reicht einigen Anfängern mit Computer-Vorkenntnissen eventuell auch aus. Sobald man als LaTeX-Anwender die ersten Schritte gemacht hat, ist der `LaTeX-Begleiter' und, wenn erschienen, der `LaTeX Graphics Companion' eine wahre Fundgrube. Muß oder will man sein eigenes TeX-System selbst installieren und verwalten, gibt der wenn auch mittlerweile veraltete `Walsh' eine gute Erklärung und Übersicht der einzelnen Teile des Textsatzsystems TeX und darüberhinaus viele Hinweise und eine Auswahl, was es sonst noch an Umgebungen, Hilfsprogrammen, Schriften etc. gibt. Das Standardwerk für TeX-Anfänger und alle Makroautoren ist Knuths `TeXbook', das man sich auch zulegen sollte, wenn man zuerst mit Hilfe des in Deutsch geschriebenen `Schwarz (N.)' einsteigen will. 3.4.2) Frei verfügbare (La)TeX- und METAFONT-Einführungen Diese Dokumente sind von den Autoren als (La)TeX-Eingabedateien auf CTAN zur freien Verfügung gestellt worden. Sie finden diese und weitere Dokumente meist im Directory ``info/'' auf CTAN. Folgende Liste stellt eine kleine Auswahl dar: Knappen, Jörg; Partl, Hubert et.al: LaTeX2e-Kurzbeschreibung CTAN: info/LaTeX2e-Kurzbeschreibung/ Anm.: zum Einstieg in LaTeX(2e) völlig ausreichend, für Anfänger Partl, Hubert; Kielhorn, Axel: Layout-Änderungen mit LaTeX CTAN: macros/latex/contrib/supported/refman/ Anm.: Wie verändere ich X? Anhand von Beispielen aus `refman.sty' Schrod, Joachim: The Components of TeX (englisch) CTAN: info/components-of-TeX/ Anm.: Übersicht über die Teile und der von diesen Teilen angefaßten Dateien eines TeX-Systems Warbrick, Jon: Essential LateX (englisch) CTAN: info/latex-essential/ Anm.: LaTeX 2.09, ganz kurz gefaßt. Doob, Michael: A Gentle Introduction to TeX (englisch) CTAN: info/gentle.tex Anm.: Kurzbeschreibung von TeX, nicht LaTeX! Tobin, Geoffrey: METAFONT for Beginners (englisch) CTAN: info/metafont-for-beginners.txt Anm.: Enthält das Wichtigste, um mit METAFONT aus vorhandenen mf-Sources Fonts zur Nutzung mit TeX zu generieren. Reckdahl, Keith: Using EPS Graphics in LaTeX2e Documents (englisch) CTAN: info/epslatex.ps Anm.: Was Sie schon immer über die Einbindung von Encapsulated- PostScript-(EPS)-Bildern, BoundingBox, die Benutzung des `graphics'-Pakets und weiterer LaTeX-Umgebungen und -Pakete wie `PSfrag' wissen wollten. *3.4.3) Typographie-Bücher Tschichold, Jan: Erfreuliche Drucksachen durch gute Typographie: eine Fibel für jedermann. Maro-Verlag, Augsburg, 2. Auflage 1992, ISBN 3-87512-403-0, DM 32,-- Anm.: allgemeiner Überblick, Elementarkenntnisse Tschichold, Jan: Ausgewählte Aufsätze über Fragen der Gestalt des Buches und der Typographie. Birkhäuser-Verlag, Basel, 1975, ISBN 3-7643-1946-1 Anm.: Eines der wichtigsten Bücher über typographische Prinzipien beim Buchsatz, Sammlung von Tschicholds `klassischen' Artikel Tschichold, Jan: Die neue Typographie. Brinkmann und Bose, 3. Auflage 1995, ISBN 3-922660-23-1, DM 80,-- Aicher, Otl: Typographie. Ernst-Verlag, Lüdenscheid, 1988, ISBN 3-433-03090-6 Spiekermann, Erik: Ursache & Wirkung: ein typografischer Roman. Verlag H. Schmidt, Mainz, faksimilierte Nachdruck, 1994, ISBN 3-87439-307-0, DM 38,-- Sauthoff, Daniel u.a.: Schriften erkennen: eine Typologie der Satzschriften für Studenten, Grafiker, Setzer, Kunsterzieher und alle PC-User. Verlag H. Schmidt, Mainz, Neuausgabe, 1996, ISBN 3-87439-373-9, DM 24,80 Anm.: Grundlage, Geschichte und einfacher Einstieg in die Klassifikation von Schriften --- DE-TeX-FAQ Ende Teil 3 ---